Mobilität im Wandel: Warum Parkplätze mehr sind als nur Asphalt
Die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch. Hybride Modelle, flexible Arbeitszeiten und ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit verändern nicht nur, wo und wie wir arbeiten, sondern auch wie wir dorthin kommen.
Gerade in mittelständischen und größeren Unternehmen wird Mobilität zunehmend als strategisches Feld verstanden – vergleichbar mit betrieblichem Gesundheitsmanagement oder Weiterbildungsangeboten.
Parkplätze spielen dabei eine zentrale Rolle. Nicht nur, weil sie knapp sind, sondern weil sie für viele Mitarbeitende ein entscheidender Faktor im Alltag sind.
Ein gut gemanagter, fair zugänglicher Parkplatz kann heute ein echter Benefit sein – und damit ein Argument im Wettbewerb um Fachkräfte.
Der klassische Parkplatz: Oft ungerecht verteilt, schlecht genutzt
In vielen Unternehmen ist das Parkplatzangebot historisch gewachsen – mit festen Stellplätzen, "inoffiziellen Regeln" und oft wenig Transparenz.
Typische Probleme:
- Dauerhaft vergebene Stellplätze, die bei Krankheit oder Homeoffice leer stehen
- Keine oder nur manuelle Buchungsmöglichkeiten
- Ungleichverteilung nach Hierarchie, nicht nach Bedarf
- Hoher Frust bei Bewerbern, Besuchern und neuen Mitarbeitenden
- Keine Berücksichtigung von ESG- oder Inklusionskriterien
Was als "fester Parkplatz" gedacht war, wird so schnell zum Risiko für das Arbeitgeberimage – gerade in Innenstädten oder bei begrenztem Raum.
Mobilitätsbenefits: Was heute dazu zählt
Während Jobticket, Jobrad und Ladeinfrastruktur für E-Autos bereits an vielen Standorten angekommen sind, wird der Parkplatz häufig vergessen – oder als "gegeben" betrachtet.
Dabei zählt ein fairer, effizienter und digital organisierter Parkplatz inzwischen zu den gefragtesten Mobilitätsbenefits.
Laut einer Studie von StepStone und dem Bundesverband der Personalmanager (BPM) wünschen sich über 60 % der Beschäftigten verlässliche Parkmöglichkeiten am Arbeitsplatz – noch vor Dienstfahrrädern oder ÖPNV-Zuschüssen.
Parkplätze als Benefit: Was Mitarbeitende wirklich schätzen
1. Planbarkeit
Wer weiß, dass er morgens sicher einen Parkplatz bekommt, kommt entspannter zur Arbeit. Das reduziert Stress und spart Zeit – besonders bei wechselnden Bürozeiten oder Pendelwegen.
2. Flexibilität
Die Möglichkeit, bei Bedarf zu buchen oder spontan zu parken, ohne dass man einen festen Platz "blockieren" muss, wird zunehmend als fairer empfunden.
3. Digitale Buchung per App
Statt sich beim Empfang zu melden oder einen Zettel auszufüllen, schätzen Mitarbeitende die Möglichkeit, Parkplätze bequem per Smartphone zu buchen oder freizugeben – ähnlich wie beim Desk Sharing.
4. Fairness und Transparenz
Digitale Lösungen schaffen nachvollziehbare Regeln: Wer darf wann buchen? Gibt es bestimmte Kontingente? Wie werden Dienstwagen, Pendelnde oder Menschen mit Beeinträchtigung berücksichtigt?
So nutzen Unternehmen Parkplätze als Teil ihrer Mobilitätsstrategie
Beispiel 1: Digitales Sharing-Modell mit App
Ein Unternehmen mit 500 Mitarbeitenden und 200 Stellplätzen führt ein Buchungssystem über ParkEfficient ein. Mitarbeitende können über die App ihren Parkplatz für bestimmte Tage reservieren.
Ergebnis:
- Auslastung steigt von 60 auf über 90 %
- Zufriedenheit der Mitarbeitenden nimmt messbar zu
- Personalabteilung nutzt das System als Benefit bei der Rekrutierung
Beispiel 2: Mobilitätsbudget inklusive Parken
Ein Konzern bietet jedem Mitarbeitenden ein flexibles Mobilitätsbudget, das sowohl für das Deutschlandticket, ein Jobrad als auch für das Buchen eines Parkplatzes genutzt werden kann.
Über das Dashboard wird die Nutzung transparent ausgewertet – inklusive CO₂-Bilanz.
Beispiel 3: Onboarding mit Parkplatzzugang
Neue Mitarbeitende erhalten in der Willkommens-E-Mail direkt einen Link zur ParkEfficient-App – inklusive Zugang für die ersten 14 Tage. Das vermeidet unnötige Fragen und signalisiert, dass Mobilität ernst genommen wird.
Vorteile für HR und Employer Branding
Ein professionell organisiertes Parkraummanagement unterstützt die Personalabteilung in mehrfacher Hinsicht:
- Wettbewerbsvorteil im Recruiting
Bewerber*innen fragen explizit nach Parkplatzmöglichkeiten – vor allem außerhalb von Großstädten. - Bindung bestehender Mitarbeitender
Kleine Verbesserungen im Alltag (z. B. kein Parksuchstress) wirken sich positiv auf die Gesamtzufriedenheit aus. - Stärkung des modernen Arbeitgeberimages
Wer Parkplätze digital, fair und nachhaltig organisiert, beweist Innovationskraft – besonders im Vergleich zu "Zettelwirtschaft". - Integration in weitere Benefits
Parkplätze lassen sich mit Dienstradleasing, Ladeinfrastruktur oder Jobtickets kombinieren – als Teil eines ganzheitlichen Mobilitätsangebots.
Auch für ESG und Nachhaltigkeit ein Pluspunkt
Ein Parkplatzmanagementsystem wie ParkEfficient bietet nicht nur Vorteile für HR, sondern auch für ESG-Verantwortliche und das Facility Management:
- Reduzierter Suchverkehr → Weniger CO₂-Ausstoß
- Echtzeitdaten zur Auslastung → Optimierung der Fläche
- Vermeidung von Leerstand → Reduktion der Betriebskosten
- Nachvollziehbare Reports für ESG-Berichte
- Möglichkeit zur Integration von E-Mobility (z. B. Ladesäulenmanagement)
Fazit: Mobilität ist mehr als Jobticket und E-Auto
Parkplätze gehören zu den wichtigsten, aber oft unterschätzten Schnittstellen zwischen Arbeitswelt und Mobilität.
Ein gut gemanagter Parkplatz – fair, digital und flexibel organisiert – kann heute ein entscheidender Benefit sein, mit direktem Einfluss auf Arbeitgeberattraktivität, Mitarbeiterzufriedenheit und Nachhaltigkeit.
Mit Lösungen wie ParkEfficient lassen sich Parkplätze genauso einfach und intelligent verwalten wie Schreibtische oder Konferenzräume. Und genau das erwarten Mitarbeitende heute – besonders in modernen, hybriden Arbeitsumfeldern.
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