Das Konzept von "New Work" in einem modernen Büro

Investition in New Work zu kurz gedacht? Warum Unternehmen Millionen von Euros verbrennen und die Mitarbeiter trotzdem zuhause bleiben

Alina Wolf

06.08.2024

Weg von faden Schreibtisch-Kabinen, hin zu Multispace-Büros, Meeting-Räumen mit Whiteboard und Lego Serious Play, neuer digitaler Ausstattung und einer Inneneinrichtung, die Kreativität, Flow und Kommunikation begünstigt - Die Büroumgestaltung im Sinne von New Work kostet Unternehmen viele Millionen Euro, damit Mitarbeiter zufriedener, engagierter und produktiver arbeiten. Aber wie sinnvoll ist die neue Inneneinrichtung, wenn Mitarbeiter weiterhin lieber im Home Office arbeiten?

Können Büros überhaupt mit dem Home Office mithalten? 


Betrachtet man die Anforderungen der Generation Z an die Arbeit, stehen eine gute Work-Life-Balance, Flexibilität, Selbstbestimmung und Sinn & Erfüllung im Beruf ganz oben. Um die jüngste Generation an Talenten ans Unternehmen zu binden, ist eine Implementierung von New Work Konzepten wie flachen Hierarchien, flexiblen Arbeitszeiten und digitaler & kreativer Büroeinrichtung deshalb unverzichtbar. 

Blöd nur, wenn man Millionen von Euro in digitale Ausstattung und neue Büros investiert, nur damit die Mitarbeiter weiterhin lieber im Home Office bleiben. Was bringen Kreativräume, Deep-Work-Spaces und Mitarbeiter-Lounges, wenn niemand sie nutzt? 

2023 haben 23,5% der Erwerbstätigen von zu Hause gearbeitet. Das ist eine Menge, wenn man bedenkt, dass ein großer Teil der Erwerbstätigen in Berufen arbeitet, bei denen Home Office gar nicht möglich ist - Sei das Pflege, Handwerk, Industrie oder Kinderbetreuung. 

Nur 5% der Deutschen, die während der Pandemie im Home Office gearbeitet haben, wollten laut einer Arbeitsmarktstudie der Wirtschaftsprüfergesellschaft PwC danach wieder zurück ins Büro. 

Ein Faktor, der das Home Office trotz moderner, gemütlicher und inspirierender New-Work-Büros weiterhin am attraktivsten macht, ist sicher die Anfahrt und vor allem die Parkplatzsuche. 

Zeitfresser Arbeitsweg: Warum ein Mitarbeiterparkplatz so wichtig ist

Für den Weg zum Arbeitsplatz benötigen etwa 29% der Deutschen mehr als eine halbe Stunde, während weitere 31% zwischen 15 und 29 Minuten für den Arbeitsweg brauchen. Für viele verlängert sich die Pendelzeit deutlich, weil sie nicht nur die reine Strecke zurücklegen müssen, sondern auch noch 10-15 Minuten mit der Suche nach einem Parkplatz verbringen. 

Die Staus, die sich zu den Hauptverkehrszeiten in den Innenstädten bilden, werden maßgeblich durch Arbeiter, die auf der Suche nach Parkplätzen den Verkehr aufhalten, bedingt. 

Wenn New-Work-Konzepte zu einer besseren Work-Life-Balance beitragen und dafür sorgen sollen, dass Mitarbeiter gern zur Arbeit kommen, steht eine zeitraubende Anfahrt dem im Wege. Immerhin dauert die Anreise dann mehr als eine Stunde am Tag und mehr als 5 Stunden die Woche, die Mitarbeiter für die Arbeit aufopfern, ohne bezahlt zu werden. Stattdessen zahlen sie sogar selbst für Benzin & Diesel, Parktickets oder Öffis. Im Home Office sparen sie also Geld und mehrere Stunden die Woche, die sie stattdessen für Freizeitaktivitäten, Familie und Freunde nutzen können.

Damit Mitarbeiter trotz Home-Office-Option weiterhin regelmäßig und gern im Büro erscheinen, gehört ein sinnvolles Parkplatz-Management genauso zur New-Work-Planung wie die Einrichtung offener, digitalisierter Büros. Unternehmen müssen weiter denken, als nur innerhalb der vier Bürowände - Schließlich beeinflusst die Arbeit die Mitarbeiter auch über die Zeit im Büro hinaus. 

Parkplatzmanagement-Apps als essentielles New-Work-Tool

Die Digitalisierung hat die Arbeitswelt verändert. Remote Arbeit ist mittlerweile problemlos möglich. Die Erwartung, dass Mitarbeiter eigenes Geld und eigene freie Zeit investieren, um ins Büro zu kommen, wird längst nicht mehr akzeptiert. Auch rechnet es sich für viele Arbeitnehmer nicht, eine teurere Wohnung in der Stadt zu mieten, um einen kürzeren Arbeitsweg zu haben, wenn sie auch zu Hause arbeiten können. 

Es ist Aufgabe der Unternehmen und der Städte, gute Anbindungen und Parkmöglichkeiten zu schaffen, damit Mitarbeiter gern ins Büro kommen. Denn Fakt ist: Zahlreiche Unternehmen investieren bereits in Mitarbeiterparkplätze, intelligente Parksysteme und nützliche Parkplatz-Management-Apps. Das ist für Mitarbeiter deutlich attraktiver als Unternehmen mit schlechten Anreisemöglichkeiten.

Eine Parkplatz-Management-App macht ein Unternehmen nicht nur für Mitarbeiter attraktiver, sondern lohnt sich zudem durch eine effizientere Parkflächennutzung. 

In der Park Efficient App können Mitarbeiter und Externe Firmenparkplätze bereits am Abend vorher reservieren, sodass sie bei der Anfahrt keine Zeit mehr in die Parkplatzsuche investieren müssen. In der App sehen die Mitarbeiter auch, wenn bereits alle Mitarbeiterparkplätze belegt sind und können dann immer noch entscheiden, lieber im Home Office zu arbeiten.

Schrankensysteme, Lohnbuchhaltungssoftware und gängige Zeiterfassungstools können problemlos mit der App verknüpft werden. Gleichzeitig liefert sie wertvolle Aufschlüsse darüber, wie viele Parkplätze tatsächlich regelmäßig genutzt werden, wo man stattdessen Kosten und Fläche sparen könnte oder wo vielleicht mehr Parkplätze notwendig wären.

Mit unserer App haben Unternehmen durchschnittlich 40% mehr Auslastung ihrer eigenen Parkplätze - Weitergedacht bedeutet das, dass mehr Mitarbeiter ins Büro kommen und auch mehr externe Gäste die firmeneigenen Parkplätze nutzen, statt in der Umgebung zeitaufwendig nach freien Stellflächen zu suchen.


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